Wie war das eigentlich, ganz am Anfang? Er ist Wasser trinken gekommen in meine Nähe, als ich aus dem Wasser kam, bin ich an ihm vorbei gegangen, kurze Zeit später ist er wieder an mir vorbei gegangen und im Wasser verschwunden. Als er am Beckenrand saß, hat er eine Kraulerin beobachtet, sie ist aber gleich aus dem Wasser gesprungen, es war so schön, wie er dort saß, als ob er schon immer auf mich gewartet hätte. Ich sah ihn immer vor mir, bin immer auf ihn zu geschwommen, als ich ging, habe ich immer zu ihm hinunter geschaut, er sah ins Wasser, ganz hingegeben an seinen eigenen Traum. Ich habe mich gefragt, ob er bei der Schwimmunion war und deshalb so gut schwimmen kann, er hat gesagt, jetzt bin ich zu müde. Er schaut aus wie ein Teufelchen, aber eins das wunderschön schwimmt, zugleich kraftvoll und zärtlich, er muss ein guter Liebhaber sein, being your slave what should i do but tend, er tänzelt so, vielleicht hat er ja einen Mann beobachtet, aber wir wären uns beinahe in die Arme geschwommen. Es fiel mir ziemlich schwer, ihn anzusprechen, Tom sagt, vielleicht ist er ja 25 und nicht 20, ich wollte ihm zeigen, dass ich ihn bemerkt habe, er war erstaunt. Dann hat er mich gegrüßt, die Sonne war schon weg, bin meine Längen geschwommen und habe geschaut, wo er sitzt, er war auf seinem Platz, hinten bei der Mauer, ist sich abkühlen gegangen, hat einen ganz normalen Kopfsprung gemacht und als er mich sah, hat er seine Brille geholt und ist auch schwimmen gegangen, er schwimmt zwei Längen, wenn ich eine schwimme, es ist so erotisch, wenn wir uns in der Mitte treffen und ohne Berührung ganz nah aneinander vorbei schwimmen, so muss es im Paradies gewesen sein. Er hat oben auf mich gewartet, ich bin aber weiter und weiter geschwommen und er ist weg gegangen. Ich weiß nicht, wie viele Längen er geschwommen ist, versuche immer, mitzuzählen, aber komme immer durcheinander, weil er so schnell ist. Ein paar Minuten lang ist eine Schwimmwelle entstanden, unsere Energie muss sich auf die anderen übertragen haben, alle sind sehr schnell geschwommen, sogar Klaus, für ein paar Längen. Als der Schwimmer wieder draußen war, hat sich auch der Sturm gelegt. Als ich noch schwamm, sah ich, dass er dort liegt mit offenen Beinen und sich am Geschlecht streichelt, ich hätte ihn am liebsten zugedeckt. Da war außer mir fast niemand mehr im Wasser und es war ganz ruhig. Ich bin auf die Toilette gegangen und als ich zurück kam, sah ich ihn vor mir gehen, habe mich auf meinen Platz gesetzt und geraucht und ihn beobachtet, er hat sich etwas zu essen geholt und als er an mir vorbei ging, hat er gelächelt und mit den Lippen Hallo gesagt, zuerst habe ich gedacht, er meint jemand anderen und habe mich umgedreht, aber da war niemand sonst. Ich war selig.

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