Vier km geschwommen, er war wieder da, ich bin an ihm vorbei geschwommen, ich wage es nicht, den Kopf zu heben und ihn anzuschauen, mir bliebe das Herz stehen. Mir ist so heiß, als ob ich Fieber hätte von all der Sonne. DIDO UND AENEAS von Henry Purcell angehört. Tom fragt mich, ob ich wieder Wittgenstein lese, nein, den musst du in der Früh lesen, ich weiß gerade nicht, was ich lesen soll, er sagt: Ein Opernlibretto, etwas Leichtes! Es ist diesig, nur drei Leute im Wasser, einschließlich mir. Ich bin geschwommen und geschwommen, ich hätte ewig so weiter schwimmen können. Es ist kalt, der Wind weht, plötzlich wird es sonnig und die schöne Russin schwimmt neben mir, wir sind zu viert im Wasser und schwimmen auf und ab. In der Kabine schenkt mir die Russin ein Lächeln. Ich trinke eine Melange bei der AÏDA. Es ist eiskalt geworden, ich zittere vor Kälte. ALLES SCHMECKT NACH ABSCHIED fertig gelesen, es ist zu kalt zum Herumliegen. Ich habe Angst, dass ich morgen nicht trainieren kann. Sollte ich ins Stadthallenbad gehen? Tom geht auch dorthin, es ist nahe.

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